Die Natur, die Technik aber auch die Menschen stellen uns immer wieder vor neue Herausforderungen. Für die besten Lösungen brauchen wir eine gute Portion Kreativität, Entdeckungsgeist und ein tiefes Systemverständnis. Wir schauen ganz genau hin und suchen den Dialog mit externen Fachpersonen und Wissenschaftlern. Denn um komplexe Probleme gut zu lösen, braucht es mehr als einen Kopf.
Forschung und Entwicklung hat bei uns einen hohen Stellenwert. Wir arbeiten eng mit Hochschulen zusammen und unterstützen diese mit unserem Fachwissen. Dadurch sind wir am Puls neuer Entwicklungen und können die neusten Erkenntnisse in unserem Arbeitsalltag einfliessen lassen.
Kläranlagen bilden eine wichtige Stütze des Umweltschutzes. Wir arbeiten daran, dass Abwasser immer besser und effizienter aufbereitet wird. Um dieses Ziel zu erreichen analysieren wir bestehende Anlagen, suchen Optimierungspotential und testen neue Technologien.
Die Digitalisierung macht auch vor der Kanalisation und Kläranlagen nicht halt. Von vielen Bauwerken werden vermehrt Live-Messdaten gesammelt. Um diese Informationsmenge zu verarbeiten, sind schnelle Datenbanksysteme und massgeschneiderte Methoden zur Datenanalyse erforderlich. Damit wir in diesem interdisziplinären Feld Lösungen finden, arbeiten wir mit Hochschulen und Unternehmen in einem Innosuisse Projekt zusammen.
Technische Systeme reagieren manchmal sensibel auf starke Umgebungsveränderungen. Dann bieten Prognosemodelle einen wertvollen Blick in die Zukunft. In der ARA Oberengadin wird auf diese Weise der Abwasseranfall vorhergesagt und der Prozess entsprechend optimiert. In Zusammenarbeit mit der Eawag und der HSR entwickeln wir Modelle, die auf physikalischen oder datengetriebenen Ansätzen basieren.
Computersimulationen gehören heute zu den Standardwerkzeugen im Ingenieurwesen. Doch es gibt noch immer neue Anwendungsmöglichkeiten. Ob als Trainingssimulator für eine der modernsten Kläranlagen der Schweiz oder zur hydraulischen Auslegung von Sonderbauwerken (CFD). Wir entdecken immer neues Potential von Simulationen und erschliessen dieses gemeinsam mit Partnern wie der ZHAW.
Die Lebensdauer eines Bauwerks hängt wesentlich von der Auswahl der Werkstoffe ab. Das gilt besonders bei erhöhten Anforderungen. Auf Kläranlagen oder in Bädern hat die chemische Beständigkeit einen wesentlichen Einfluss auf die Lebensdauer. Die Werkstoffauswahl erfordert jedoch Wissen über zahlreiche Schadensmechanismen. Wir arbeiten ständig daran, diese Mechanismen aufzudecken – nur so können wir die optimalen Werkstoffe einsetzen.
Unsere Bauwerke und Anlagen sollen mit möglichst geringem Energieaufwand gebaut und betrieben werden. Dieses Ziel fordert unseren Innovationsgeist heraus. Wir testen neue Energiesysteme und Verfahren, analysieren das Optimierungspotential von bestehenden Anlagen und berücksichtigen die Wiederverwertung von Baustoffen.